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Über den neuen Kindergarten und die Einweihung

Nachfolgend sehen Sie eine Auswahl aus ca. 150 Fotos von der Einweihungsfeier
(alle 6 Sekunden erscheint ein neues Bild)

1. Warum ein neuer Kindergarten ?

Im Zuge der Kindergartenanmeldung  1999 stellte sich heraus, dass in Wörthsee (eine der kinderreichsten Gemeinden des Landkreises) Kindergartenplätze für eine ganze Gruppe fehlten. Daraufhin wurde als Notlösung im Gemeindekindergarten in der Grundschule eine Nachmittagsgruppe eingerichtet. Schon damals zeigte sich das Landratsamt davon wenig begeistert, duldete dies aber als Übergangslösung).
Der Gemeinderat begann jedoch bald darauf, mit den Planungen für einen neuen Gemeinde- kindergarten. Von Anfang an war dieser Prozess durch Aktionen der Villa Kunterbunt begleitet.
Vom Beschluß, einen neuen Kindergarten zu bauen bis zum ersten Spatenstich vergingen nur neun Monate.

2. Warum an diesem Standort ?

Nachdem die Gemeinde nicht über eigene Baugrundstücke verfügt wurde nach einem geeigneten Standort gesucht. Als Lösung fand man das 2400 m2 große Grundstück am Dahlienweg, das dem Besitzer weit unter dem Baulandpreis abgekauft werden konnte. Weder in Auing, Etterschlag, noch in Walchstadt stand zu diesem Zeitpunkt ein Grundstück zu vergleichbaren Konditionen zur Verfügung.

3. Warum in dieser Größe und in dieser Form ?

Im Laufe der Planungen stellte sich schnell heraus, dass der ursprünglich angedachte 2 -gruppige Kindergarten zu klein werden würde. Folgerichtig sollte nun eine 3-gruppige Lösung realisiert werden.

Aus den vorliegenden Angeboten entschloß man sich zur vorliegenden Lösung der Firma Schneider Fertigbau aus Stimpfach, die den Kindergarten als Generalunternehmer errichtete. Als Alternative lag ein Angebot für einen eingeschossigen 35 m langen reinen Holzbau vor. Der Gemeinderat wollte wegen der hohen Folgekosten keinen Holzbau und bevorzugte auch wegen dem geringeren Flächenverbrauch die jetzige 2-geschossige Variante.

4. Ökologie

Natürlich sollte ein gemeindliches Bauwerk auch Vorbildfunktion haben.
Der neue Kindergarten wird über eine Pellets-Heizung beheizt. Pellets werden aus Altholz, Hobelspänen, Sägemehl etc. ohne Zugabe von Bindemitteln gepreßt, sind also eine ökologisch sinnvolle Heizungslösung. Zum Einbau einer thermischen Solaranlage konnte sich der Gemeinderat nicht durchringen. Um jedoch für diesbezügliche technische Weiterentwicklungen gerüstet zu sein, wurden entsprechende Leerrohre vorgesehen, die eine Nachrüstung erlauben.

Dank einer Spendenaktion des Agenda 21-Arbeitskreises Energie und Umwelt konnte kurz vor der Einweihungsfeier noch eine Photovoltaikanlage installiert werden. Auf einer Anzeigetafel im Kindergarten läßt sich ablesen, wieviel Strom gerade produziert wird. Die Photovoltaikanlage wurde zur Hälfte über Spenden finanziert, die andere Hälfte wurde über einen Kredit gedeckt, der durch den Ertrag aus der Stromeinspeisevergütung abbezahlt werden soll.Aus den vorliegenden Angeboten entschloß man sich zur vorliegenden Lösung der Firma Schneider Fertigbau aus Stimpfach, die den Kindergarten als Generalunternehmer errichtete. Als Alternative lag ein Angebot für einen eingeschossigen 35 m langen reinen Holzbau vor. Der Gemeinderat wollte wegen der hohen Folgekosten keinen Holzbau und bevorzugte auch wegen dem geringeren Flächenverbrauch die jetzige 2-geschossige Variante.

5. Ablauf

Die Fertigstellung des Kindergartens wurde von Herrn von Elterlein beaufsichtigt, der zahlreiche Mängel anmahnen mußte, die zu Verzögerungen im Baufortschritten führten. Zwischenzeitlich mußte der Kindergarten wegen der Beseitigung eines Wasserschadens durch einen Haarriß in einem Wasserleitungsrohr sogar geschlossen werden. Die Mängel sind mittlerweile beseitigt.

Nov. 1999

Gemeinderatsbeschluß zum Bau eines neuen Kindergartens

Sept.  2000

Erster Spatenstich

Winter 2000

Fertigstellung des Rohbaus

2001

Erschließung
Innenausbau

Juli 2001

Die Kinder ziehen in das neue Gebäude um

Frühjahr 2002

Fertigstellung der Aussenanlagen (2001 war es zu naß)

27. April 2002

Feierliche Einweihung des Kindergartens mit dem inoffiziellen Namen “Titiwu”

 

 

 


 

 

7. Zahlen und Fakten

Kosten

ca. 900.000,- Euro, finanziert über einen Kontokorrentkredit außerhalb des Gemeindehaushaltes

Grundstücksgröße

ca. 2400 m2

Nutzfläche (ohne
Teilunterkellerung)

EG und DG: 542 m2, davon unter anderem
3 Gruppenräume á 50 m2 (2 m2 je Kind)
1 Mehrzweckraum á 60 m2 (nach Norm)
je 16 m2 für Intensivräume
49 m2 für Betriebsräume, wie Personalraum, Dusche/WC, Küche
127 m2 für Treppenhaus und die Vorräume mit Garderoben und “Spielburg”
 

 

 

 

 

 

 

Stand 20 Dezember, 2016

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