Schützen Sie sich und ihre Freunde - Nie wieder ohne! Bei den paar EMails, die ich bekomme, kann mir doch nichts passieren Diesen Satz höre ich leider gerade von Privatanwendern nur allzu oft. Auch wenn man die Bedrohung von Menschen und Maschinen durch Viren weder ethisch noch moralisch vergleichen kann verbreiten sich doch beide “Erreger” nach einem Schneeballsystem, auf Computern nur eben wesentlich schneller. Nichts ist dabei fahrlässiger, als nach der Devise zu handeln: “Mich betrifft das sowieso nicht”. Wer das Kommunikationsmittel EMail und Internet nutzt hat zwangsläufig Kontakt zu anderen Computerbenutzern und ist folglich nicht davor geschützt, in einem EMail-Adressbuch zu stehen, somit also bereits potentielles Ziel eines Computervirus. Einmal empfangen verschickt sich dieser in der Regel an alle Kontakte ihres Adressbuches und seien Sie versichert: Sie bemerken dies nicht. Auf diese Weise kann sich ein Computervirus (auch über ihren Computer) binnen Stunden auf Hunderttausende von Rechnern ausbreiten - und dies über alle Grenzen hinweg. Die Schäden, die so ein Virus einrichten kann, sind dabei sehr unterschiedlich. Dies kann von - im besten Fall - verwirrenden Bildschirmanzeigen bis zum totalen Datenverlust durch Löschen ihrer Festplatte oder, was oft noch schlimmer ist, zum Ausspähen ihrer persönlichen Daten und Passwörter führen. Zu unterscheiden ist (sehr vereinfacht dargestellt) grundsätzlich zwischen zwei Typen, die auch in Kombination auftreten: 1. Viren, Würmer, etc. 2. Trojaner und Spionageprogramme Um es gleich vorweckzunehmen: Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, denn es besteht rund um die Uhr ein Wettlauf zwischen Virenentwicklern und den Entwicklern von Antivirensoftware. Dies zeigt schon die Anzahl von Computerviren, die sich seit 1986 in Pakistan der erste Computervirus programmiert wurde auf fast 60.000 verschiedene Viren explosionsartig vermehrt hat. Sowohl Virenscanner, wie auch Firewall gibt es im Internet in einer für Privatanwender in der Regel ausreichenden Qualität kostenlos zum Herunterladen, z. B. Kostenloser Virenscanner: AntiVir Wer seinen Rechner allerdings kommerziell nutzt und entsprechend wichtige Daten auf seinem Computer hat sollte auf professionelle Lösungen, wie z. B. von den Herstellern Symantec oder Trend Micro, zurückgreifen. Bei solchen Produkten ist gewährleistet, dass ein Team rund um die Uhr den “Virenmarkt” beobachtet und schnellstmöglich auf neue Entwicklungen reagiert, die dann dem Anwender per “Liveupdate” automatisch beim nächsten “Internet-Start” übermittelt werden. Auf den Internetseiten der beiden letztgenannten Hersteller gibt es übrigens auch Online-Virenscanner, mit denen Sie schon mal feststellen können, ob ihr Rechner bereits infiziert ist. Ein Ersatz für einen auf ihrem Rechner installierten Scanner kann dies allerdings nicht sein. Dieser Bericht stellt den Sachverhalt stark vereinfacht dar und richtet sich nur an Privatanwender, denen damit die Gefahr verdeutlicht werden soll, die hinter Viren und
Trojanern lauert. - Seien Sie versichert: Früher oder später trifft es auch Sie. Selbstverständlich kann ich nicht für Schäden haften, die aus der Nutzung der hier aufgeführten Informationen oder der empfohlenen Programme entstehen. |