Das Jahr 2002 in Wörthsee
Berichte, die Sie unter Aktuelles finden konnten

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Blaskapelle Wörthsee bläst das neue Jahr an

(So. 29.12.) Wie schon in den vergangenen Jahren wünscht die Blaskapelle den Wörthseeern ein gutes neues Jahr, zieht an sechs Tagen durch fast alle Straßen der Gemeinde und spielt für die Bürger in Wörthsee. Die Musiker wollen auch versuchen, bei Regen oder Temperaturen unter Null Grad zu spielen. In Steinebach und Auing haben die Musiker am Samstag, den 28.12 gespielt, durch Walchstadt ziehen sie am Sonntag, den 29.12. Am 31.12. trifft sich die Kapelle in der Seeleite und spielt in Steinebach Süd. Der erste Tag im neuen Jahr wird in Etterschlag und Waldbrunn angeblasen. Am Samstag, den 4.1. beginnen die Musiker am Rathaus und ziehen zur Maistraße, Etterschlager Straße, Schluifelder Straße. Am 5.1. sind sie dann im Kuckucksheim, Am Steinberg und in der Weßlinger Straße zu hören. Als gemeinnütziger Verein freut sich die Blaskappelle über Spenden, für die selbstverständlich auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können. In den letzten Jahren konnten durch die Einnahmen beim Neujahrsspielen die Ausgaben (Instrumente, Noten, Versicherungen, etc.) gedeckt werden.

Gemeindeverwaltung ab sofort rund um die Uhr erreichbar
(18.12.) Unter info@woerthsee.de ist die Gemeindeverwaltung ab sofort rund um die Uhr erreichbar. Die EMail-Adressen der einzelnen Sachgebiete finden Sie in der Rubrik
Kommunales/Verwaltung.

Das WETTER, wie es war und wie es wird

(Di. 31.12.) Keine Angst, ich will mich hier nicht als Wetterprophet betätigen. Aber nach einem Jahr, in dem wohl auch das Wort Hochwasser das Unwort des Jahres hätte werden können, habe ich mir mal die Mühe gemacht, einige Zahlen über Niederschlagsmengen zusammenzusuchen. Basis sind dabei die Daten der uns nächstgelegenen “offiziellen” Wetterstation in Krailling.

Um die “Überraschung” gleich vorwegzunehmen: Subjektiv, wie objektiv war 2002 viel zu nass. Insgesamt weisen die Kraillinger Messergebnisse für das zurückliegende Jahr 1208,2 l/m2 Jahresniederschlagsmenge (einschl. 30.12.) aus. Bei einer üblichen Niederschlagsmenge von ca. 850 bis 1000 l/m2 fiel somit rund 25% mehr des eigentlich kostbaren Nass vom Himmel als üblich. Dabei ging es im ohnehin trockensten Monat, dem Januar, mit nur 7,5 Litern im gesamten Monat eigentlich sehr trocken los. Außer dem ersten Monat des Jahres waren dann aber nur noch der April und der Juni trockener als der seit 1990 gemessene Durchschnitt. Die restlichen neun Monate lagen teilweise erheblich über dem langjährigen Mittel. Spitzenreiter war der September mit alleine 188 Litern/m2. Aber auch im Juli, August und November kam es mit jeweils rund 150 l/m2 “dick” vom Himmel. Die nässesten Einzeltage waren der 18. Mai mit 47,5 und der 1. September mit 47,8 l/m2, gemessen jeweils von 0 bis 24 Uhr.

Hochwasser bei Etterschlag 1939

Sind dies nun bereits die Auswirkungen einer Klimaänderung, wie viele, auch ob der derzeitig warmen Witterung vermuten, oder normale Schwankungen? Nun, ich persönlich, als Anhänger der Mathematik, glaube, dass dies erst die Zeit zeigen kann. Als Menschen betrachten wir immer nur den recht kurzen Zeitraum unser eigenen Erinnerungen. Rückblickende Betrachtungen zeigen aber, dass eigentlich fast alles irgendwie schon mal da war. So zu sehen auch auf dem Foto aus dem Jahr 1939, aufgenommen in Etterschlag (Aus dem Buch “Wörthsee-einst und jetzt” - erhältlich in der Gemeindeverwaltung). Selbst beim Pfingsthochwasser 1999 stand dort das Wasser nicht so hoch.

Mag es sein, wie es will. Einen Trost für die derzeit vom Hochwasser betroffenen kann dies nicht darstellen. Sie werden mit mir hoffen, dass sich die derzeitige Situation als Schwankungsspitze nach oben herausstellt und möglichst bald wieder trockenere Zeiten folgen.

Ja, wie wird es nun im kommenden Jahr? Darauf weis wohl niemand eine echte Antwort. Schon eine Bauernregel sagt: Man muss die Feste feiern wie sie fallen und das Wetter nehmen wie es ist.

In diesem Sinne: Freuen wir uns auf die bevorstehenden Feste, die es 2003 mit den Jubiläen der Lokalbahn, der FFW Etterschlag, der Bauerbühne Wörthsee, ... wieder reichlich gibt, und hoffen wir auf besseres Wetter.

Viele glückliche Stunden 2003 und “trockene Tage” wünscht
Johann Belle

Etterschlager Feuerwehr feiert den Winteranfang

(Sa. 21.12.) Mit dem fast schon traditionellen Wintersonnwendfeuer begrüssten die Floriansjünger aus Etterschlag am Samstag den Winter. Auch der nicht ganz jahreszeitgemäße, stellenweise einsetzende, Regen vermochte die gute Stimmung nicht einzutrüben. Schließlich waren Glühwein und Bratwurst vom Grill für die Gäste kostenlos. Lediglich eine Spende zugunsten der Jugendabteilung wurde erbeten.

DORNIER - Die Würfel sind gefallen
(Fr. 20.12.) Keine echte Überraschung ist die Entscheidung über die Zukunft Dorniers, die heute Nachmittag gefallen ist. Das bayrische Traditionsunternehmen wird zerschlagen. D
ie Schweizer Firma RUAG übernimmt den Maintenance-Bereich und die Airbus-Komponentenfertigung, die US -Firma Dimeling, Schreiber und Park übernimmt ab Januar die Produktion des 328er Jets. Damit gibt es künftig keinen echten deutschen Flugzeugbauer mehr. Für die einst so zukunftsträchtige Entwicklungsreihe 728 sieht es alles andere als gut aus. Einzig die verbliebenen russischen Interessenten wollen noch prüfen, ob diesbezüglich überhaupt eine Machbarkeitsstudie erstellt werden soll. Als Trost bleibt, dass rund 1000 Arbeitsplätze am Standort Oberpfaffenhofen erhalten bleiben sollen.

Gori Aumiller und Willy Auer

Freiwillige Feuerwehr Steinebach-Auing mit neuer Führungsriege

(Do. 12.12.) Nach gut 22 Jahren wählten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Steinebach-Auing mit Josef Kraus einen neuen 1. Kommandanten. Ein Novum dabei ist, dass der bisherige 2. Kommandant mittlerweile eigentlich ein Etterschlager ist. Der scheidende Kommandant Martin Schmötzl konnte auf eine erfolgreiche “Amtszeit” zurückblicken, in der er bis auf einige Kleinigkeiten, wie etwa ein eigenes kleines Büro im Feuerwehrhaus, beinahe alle Ziele erreichen konnte. Aber nicht nur bei den Kommandanten gab es einen Wechsel - auch der Vorstand wurde quasi “runderneuert”. Besonders

Die neue Führung der FFW Steinebach-Auing

bemerkenswert dabei ist, dass mit Willy Auer insgesamt 101 Jahre Vorstandsarbeit ausscheiden. Willi Auer war insgesamt 48 Jahre Kassier und 53 Jahre Schriftführer - eine wohl einmalige Leistung. Mit ihm schieden aus ihren Ämtern Martin Schmötzl (1. Komm.), Gori Aumiller (1. Vorstand), Peter Flach (Beisitzer, Jugendwart) und Theo Aumiller (2. Vorstand). Neu gewählt wurden Josef Kraus (1. Kommandant), Jakob Aumiller (2. Kommandant),  Gottfried Aumiller (1. Vorstand), Thomas Varga (2. Vorstand),  Paul Grundler (Schriftführer), Christine Aberl (Kassiererin), Margit Beil (Beisitzer) und Robert Thoma (ebenfalls Beisitzer). Rechnungsprüfer sind Josef Obermeier und Bgm. Peter Flach.

Last-Minute-Weihnachtsgeschenk für Musikliebhaber

(Do. 19.12.) Noch keine zwei Wochen ist es her, da füllten Wörthseer Künstler beim Adventskonzert die Kirche zum Hl. Abendmahl mit wohlgelungenen Klängen. Schon gibt es auch die “CD zum Event”. Insgesamt 15 ausgewählte Titel finden sich auf dem Datenträger, der für 18,- EUR ab sofort in der Gemeindeverwaltung, bei der Sparkasse Wörthsee, direkt beim 1. Vorsitzenden des Veranstalters (Rainer Unverdross, Am Pfeifenberg 5, Wörthseee-Walchstadt) oder schnell und modern über die Internetseite des MGV Wörthsee erworben werden kann. Für Interessenten des Tondokumentes heißt es allerdings, schnell zu sein. Durch die limitierte Auflage wird die CD wohl bald ausverkauft sein. Nachtrag: Die CD kann auch in der Wörthsee-Apotheke und im Strandrestaurant Raabe am See erworben werden.

Riesenerfolg für Benefiz-Advents-Konzert

(So. 08.12.) Sämtliche Erwartungen übertraf das vom Männergesangverein Wörthsee initierte Benefizkonzert. Alles, was in Wörthsee musikalisch Rang und Namen hat, war bei der Veranstaltung vertreten. Was in der überfüllten Kirche “Zum Heiligen Abend- mahl” geboten wurde, zeigte eindrucksvoll, welch hochkarätige Musiker Wörthsee beheimatet. Zum größten Erfolg wurde das Konzert allerdings für die Nachbarschaftshilfe, die sich auf den Spendenerlös des Konzertes freuen darf. Organisator und MGV-Vorstand Rainer Unverdross bezeichnete die Veranstaltung als Auftakt für die “Wörthseer Musiktage 2003”. Nach diesem Abend können wir sicher sein, dass Wörthsee in Zukunft um einen kulturellen Höhepunkt reicher sein wird. [Mehr Bilder]

Nikolaus besucht Christkindlmarkt

(Sa. 07.12.) Einen ließen die Irritationen um den Beginn des Wörthseer Christkindlmarkt völlig kalt. Der Nikolaus kam gewohnt pünktlich um 17.00 Uhr und zog eine große Schar an Eltern und Kindern hinter sich her. Zwei Stunden vorher - um 15.00 Uhr - hatten die Wörthsee-Bläser und die Kindergarten- Kinder mit dem Christkindlmarkt-Song “In der Weihnachtsbäckerei ...” den diesjährigen Wörthseer Weihnachtsmarkt eröffnet. Auch am Sonntag kommt der Nikolaus für die Kinder wieder um 17.00 Uhr (und Glühwein für die Eltern ist auch noch genug da). [Mehr Bilder]

In der Rubrik “Foto des Monats” finden Sie einen 360-Grad-Blick über den Christkindlmarkt 2002.

Eintrachtschützen feiern ihr 50-jähriges

Mit den Schüssen ihres neuen Mitglieds - Bürgermeister Peter Flach - eröffneten die Eintrachtschützen. aus Etterschlag am 4. Dez ihr 50-jähriges Wiedergründungsfest. Die Etterschlager Schützen feierten gemeinsam mit den “Wörthseer Walchstadt” und ihrem Patenverein Seerose Weßling. Die Feier mit Ehrungen verdienter Mitglieder und die Preisverteilung beginnt um 19,00 Uhr am Samstag, den 14.12.2002 in der Gründungsgaststätte ‘Alter Wirt’ in Etterschlag.

Rekordbeteiligung bei Bürgerversammlung

Weit über 200 Wörthseer wollten sich am 28. November über die Tätigkeit von Bürger- meister, Verwaltung und Gemeinderat im Jahr 2002 informieren. Schwerpunkt-Thema wurde die geplante “Weßlinger” Umgehung.
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Besonderes Weihnachtsgeschenk für Wörthseer

Zum 100jährigen Jubiläum der Bahnstrecke Pasing – Herrsching im kommenden Jahr hat der Arbeitskreis Heimatgeschichte Wörthsee einen Wandkalender für 2003 herausgegeben. Die Fotos auf den einzelnen Kalenderblättern sind eine bunte Mischung aus historischen und modernen Aufnahmen rund um den Steinebacher Bahnhof. Sie stammen vorwiegend aus dem Fotoarchiv von Willy Auer.

Der Kalender ist ab sofort zum Preis von 8,50 Euro im Schreibwarenladen Vogt in Steinebach und in der Kasse der Gemeindeverwaltung Wörthsee erhältlich und eignet sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk. Da von dem Schmuckstück nur 50 Stück produziert wurden, ist beim Einkauf aber Eile geboten.                                             [Kalender online durchblättern]

Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?

Erstmals fand beim Alten Wirt in Etterschlag eine gemeindeübergreifende Veranstaltung statt. Dr. König von der TU München-Weihenstephan informierte die 25 anwesenden Inninger, Weßlinger und Wörthseer über die derzeit im Landkreis Starnberg stattfindende Studie über den Fuchsbandwurm. Die Gäste - zum Großteil Jäger - waren allerdings äußerst kritisch. Speziell bemängelt wurde immer wieder, dass die Jäger zum Teil schon seit 15 Jahren die geschossenen Füchse auf eigene Kosten auf Befall mit Fuchsbandwurm untersuchen lassen, also genügend Datenmaterial vorhanden sein müsste - schließlich wisse man, dass der Fuchs zu ca. 60% befallen sei.
Dr. König entgegnete, dass seitens der Untersuchungsanstalt in Unterschleißheim keine passenden Daten zur Verfügung ständen, da bei der Untersuchung der Füchse nicht nach Revieren getrennt wurde. Da bislang jedoch erst einmal in Europa (in Grünwald) der Fuchsbandwurm über Köderausbringung bekämpft wurde sind auch keine Erfahrungswerte vorhanden. Nachdem zudem der Befall sogar von Ort zu Ort drastisch differiert müssen vor der Bekämpfung Befallsdaten vorhanden sein, sonst kann man auch den Erfolg nicht überprüfen. Genaue Daten über die Erkrankung von Menschen gibt es derzeit ebenfalls nicht, da die Dunkelziffer bei ca. 200-300% liegt und der Befall oft sehr spät erkannt wird (Inkubationszeit ca. 10-15 Jahre). Die Erkrankung ist in der Regel unheilbar und mir einer lebenslangen Medikation verbunden, die ca. 250.000,- EUR verschlingt - dagegen sind die Kosten des Versuches allenfalls “Peanuts” (O -Ton Dr. König). Derzeit kann nur empfohlen werden, vor dem Essen Hände und Früchte (auch aus dem eigenen Garten) gründlich zu waschen. Abkochen tötet die Eier des Bandwurmes übrigens ab - Einfrieren jedoch nicht.

Bis Ende Februar sollen alle getöteten und gefangenen Füchse im Gemeinde- bereich auf Befall mit dem 3-4 mm großen Fuchsbandwurm überprüft werden. Anschließend wird gegebenenfalls eine Entwurmung (auch über Ausbringung mittels Flugzeugen) durchgeführt und im Abstand von drei Monaten wiederholt.

Wirte-Fasching wird wiederholt

Pünktlich zum Faschingsbeginn am 11.11. einigten sich die Veranstalter des einzigen Wörthseer Faschingsballs darauf, “Just for Fun” und “Just for Kids” zu wiederholen. Somit können Erwachsene und Kinder in Wörthsee am 1. und 2. März 2003 “ihren” Fasching vor Ort feiern.  Wie beim letzten Mal wird es wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm und eine Maskenprämierung geben.

Schulbücherei in neuen Räumen wieder eröffnet

Dem Engagement von drei Müttern, die die Bücherei betreuen, ist es maßgeblich zu verdanken, dass seit kurzem die Kinder der Volksschule Wörthsee wieder mit Begeisterung in den Büchern schmökern können. Dank dem Verein “Freunde und Förderer der Grundschule Wörthsee” konnte der Bestand an Büchern sogar erweitert werden.

Ausstellung “Unser Seenland”

Derzeit können im Rathaus die Kunstwerke der Kunstfreunde Wörthsee bestaunt werden. Bereits zum 12. Mal findet die Gemeinschaftsausstellung statt. Die Exponate können bis zum 10. November jeweils Mo./Di.Do./Fr. von 8-12 und Mo./Di./Fr. von 16-18 Uhr, sowie Sa./So. von 10-18 Uhr im Rathaus besichtigt werden. (Mittwochs ist geschlossen)

Wörthsee-Messe wird wiederholt

Nach dem großen Erfolg der 1. Wörthsee-Messe soll das Event im Abstand von 2 Jahren wiederholt werden. Am Freitag Abend (25.10.) erarbeiteten die Messeteilnehmer im Rahmen eines Workshops die Stärken und Schwächen der 1. WM. Größte Schwächen waren die Parkplatzsituation und die räumliche Enge, als besondere Stärken wurde die PR-Arbeit und das Besucherinteresse herausgearbeitet. Anschließend kamen sie mit großer Mehrheit zum Entschluß, die Wörthsee-Messe alle zwei Jahre zu wiederholen. Auch der Termin wurde gleich festgelegt: Die 2. WM in Wörthsee soll am 11./12. September 2004 stattfinden.

Blumenschmuckwettbewerb

Auch dieses Jahr bedachte der Obst- und Gartenbauverein Wörthsee wieder 35 Wörthseer mit einem Preis für besonders schöne Gärten. Vielleicht war es dem attraktiven Rahmenprogramm mit der Hausmusik der Familie Wittenberger und dem Diavortrag über Wörthseer Gärten zu verdanken, dass statt - wie erwartet - 90 gleich mehr als 120 Gäste der Preisverleihung beiwohnen wollten. Die Ehrungen wurden vom 2. Bürgermeister Konrad Gritschneder, dem 1. Vorstand Wolfgang Keppeler und der 2. Vorsitzenden Ingeborg Michl vorgenommen.
Denjenigen, die dieses Jahr nicht zu den Preisträger gehörten, bleibt die Hoffnung auf das nächste Jahr. Auch dann werden wieder die 35 schönsten Gärten Wörthsees ausgezeichnet.

Artenschutz und Hochwasserschutz müssen sich nicht ausschließen

Mehr als einhundert interessierte Bürger waren am Abend des 24. Oktober in den Augustiner am Wörthsee gekommen, um sich über den geplanten Auftstauversuch im Schluifelder Moos zu informieren.
Zunächst erklärte Dr. Braunhofer von der Regierung von Oberbayern, weshalb das Schluifelder Moos so ökologisch wertvoll ist: Der dortige Oberboden schwimmt auf einer Wasserblase (=Schwimmrasen), wodurch eine Pflanzengesellschaft entstanden ist, die es in Bayern nur ganz selten gibt. Nun besteht die Gefahr, dass in trockenen Jahren der Wasserstand so weit absinkt, dass die Wasserschicht fehlt und der Oberboden mit dem darunterliegenden Boden zusammenwächst.
Der mit dem Projekt betraute Dipl.-Geologe Udo Bosch erläuterte anschließend, wie dies verhindert werden soll. Über den Ablauf des Schluifelder Mooses in den Bullachgraben soll der niedrigste Wasserstand max. 10 bis 20 cm angehoben werden. Um von vornherein jegliche Schäden an der angrenzenden Bebauung auszuschließen werden zuvor im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens Pegel eingerichtet. Laut Bosch wird im Zuge des Aufstauversuches nichts in den Bullachgraben eingebaut, was nicht in einer halben Stunde wieder entfernt werden kann , gleichzeitig wird gefährdete Bebauung über geeignete Maßnahmen, wie z. B. Pumpen, so weit wie irgend möglich geschützt.
In der daraufhin folgenden Diskussion stellte sich schnell heraus, dass die anwesende Bevölkerung ganz andere Sorgen hat. Der Wasserstand im Schluifelder Moos ist derzeit auf einem Niveau wie beim Pfingsthochwasser 1999 und einige Keller sind schon akut gefährdet. Von verschiedenen Seiten war die Frage zu hören, ob nicht die Menschen wichtiger seien als drei gefährdete Pflanzenarten. Die Gefahr von Niedrigwasser im Schluifelder Mooses wollten angesichts der derzeitigen Rekordwasserstände und der Erwartung einer Klimaveränderung mit steigenden Niederschlagsmengen die wenigsten Bürger so recht einleuchten. Vielmehr wurde die Forderung laut, etwas für den Hochwasserschutz zu tun. Dies aber ist - nach Aussage von Dr. Braunhofer - nicht Aufgabe der Regierung, sondern liegt in der Verantwortung der Gemeinde. Trotzdem wird auch die Gemeinde im Rahmen des Aufstauversuches wichtige Daten zum Hochwasserschutz erhalten, die sonst viel Geld kosten würden. Wenn jedoch über den Bullachgraben für den Hochwasserschutz mehr Wasser als bisher abgeleitet werden soll könnte dies am anderen Ende des Grabens zu verstärkten Hochwasserproblemen für die Anlieger führen, was auch dort weitere Maßnahmen bedingt.

Zusammenfassung

  • Nur der niedrigste Wasserstand im Schluifelder Moos soll um max. 20 cm angehoben werden
  • Sofern sich herausstellen sollte, dass angrenzende Bebauung gefährdet wird, wird der Versuch unverzüglich eingestellt und das Projekt ist “gestorben”.
  • Auswirkungen auf Hochwasserstände werden sich - zumindest in negativer Weise - nicht   ergeben.
  • Anwohner, die von Hochwasser betroffen sind, sollen die Höchststände markieren. Diese Daten werden im Rahmen des Projektes berücksichtigt
  • Unter Umständen können Daten für Maßnahmen des Hochwasserschutzes gewonnen. Die Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist dann allerdings Sache der Gemeinde.

Weiterer Ablauf

  • Zunächst werden die Daten für Messstellen etc. erarbeitet
  • Dann wird geraume Zeit (max. ein Jahr) der Wasserstand beobachtet
  • Die gewonnen Daten werden ausgewertet
  • Anschließend erfolgt die Entscheidung, ob ein Aufstauversuch durchgeführt wird
  • Falls der Versuch durchgeführt wird, werden Schutzmaßnahmen für die angrenzende  Bebauung ergriffen.
  • Nun wird der niedrigste Wasserstand über den Auslauf in den Bullachgraben in kleinen Etappen erhöht - Gleichzeitig werden ständig die Pegel kontrolliert um die Bebauung zu schützen.
  • Abschließend erfolgt die Auswertung des Aufstauversuches und evtl. die bauliche Veränderung des Bullachgrabens

Der gesamte Versuch ist auf zwei Jahre projektiert.

Neue Ausgabe von Wörthsee-Aktuell ist online

Ab sofort können Sie die Ausgabe 2 von Wörthsee-Aktuell online lesen.

Neuer Sprecherrat im Jugendhaus mit ehrgeizigen Zielen

Am 20.10. wählte die Jugendvollversammlung des Jugendhaus Wörthsee mit Al Schönwetter einen neuen Vorsitzenden, sowie sechs weitere Vorstandsmitglieder.
Ziele für das kommende Jahr sind unter anderem die bauliche und technische Renovierung des Jugendhauses, sowie Workshops und vermehrte Infoveranstaltungen. Auch eine Kooperation mit anderen Jugenhäusern wird angestrebt. Mehr über das Jugendhaus Wörthsee finden Sie unter [www.JHW.Rockt.de]

1. Wörthseer Kirta-Tanz

Riesenstimmung herrschte am letzten Freitag, 18. Oktober im Augustiner am Wörthsee (Fleischmann) beim Kirta-Tanz des Trachtenvereins. Ein festlicher Auftakt zum früher so bedeutenden Kirchweih-Wochende wurde es nach dem Motto: "Ein guada Kirta dauert bis zun Irta; es kon se schicka, a bis zum Mik(t)a.Dieser gelungene Brauchtumsabend sollte ein Vergnügen für alle Wörthseer sein. Zugegeben: Von "allen" konnte nicht die Rede sein, aber es waren zu den Tanzbegeisterten auch Neugierige gekommen, die wie sie betonten, wieder kommen werden. Bis aus München, Maisach, Puchheim und Weilheim kam das tanzlustige Volk. Sie wiegten sich und walkten und schwitzten gehörig zur fetzigen Musik der "Plammerberg Muse" aus Hagelstadt bei Regensburg. Und am Ende um halb zwei in der Früh sah man lauter lachende Gesichter Resümee: Ein Kirta ist mehr als nur die Kirchweihgans am Sonntag.
Text und Foto stammen von Eduard Bittlinger

Sperrung des Etterschlager Tunnels wegen Wartungsarbeiten

Wegen Wartungsarbeiten im Tunnel Etterschlag muss die Autobahn A96 Lindau-München zwischen den Anschlusstellen Wörthsee und Inning gesperrt werden. Einzelne Blockfugen werden im Rahmen der Gewährleistung saniert.
Die Fahrtrichtung Lindau wird in den Nächten von 21.10. auf 22.10. und 22.10. auf 23.10.2002 jeweils ab 21.30 Uhr bis 5.00 Uhr komplett gesperrt. Als Ausweichstrecke steht die, mit blauen Schildern markierte Umleittungsstrecke U16 zur Verfügung.
Die Fahrtrichtung München wird in den Nächten von 23.10. auf 24.10 und 24.10. auf 25.10.2002 jeweils ab 21.30 Uhr bis 5.00 Uhr ebenfalls komplett gesperrt. Als Ausweichstrecke steht hier, die mit blauen Schildern markierte Umleitungsstrecke U55 zur Verfügung.

Bericht aus der Gemeinderatssitzung

In der Gemeinderatssitzung vom 16. Oktober gab es neben der “Multimedia-Premiere” auch eine überraschende Entscheidung zum Parkplatz der Fa. PTC Telecom

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Wörthseer Firma auf der Systems

Derzeit findet in München die - nach der CBIT - zweitwichtigste Computermesse Deutschlands statt. Auch eine Wörthseer Firma ist in der Ausstellerdatenbank verzeichnet. Das im Etterschlager Gewerbegebiet angesiedelte Unternehmen PTC Telecom zeigt auf der SYSTEMS zwei innovative Produkte: XVision - eine intelligente Call-Management-Lösung, die den ewigen Warteschleifen ein Ende machen soll und XSpeed - eine unkomplizierte Plattform für schnellen Internet-Zugang. XSpeed ist speziell für Hotels, Gasthöfe, etc. interessant, die damit für ihre Gäste eine Highspeed-Internet-Lösung über bestehende Kabel realisieren können. Der PC der Besucher wird  einfach über ein Netzwerkkabel oder ein Funknetzwerk angeschlossen und verfügt ohne aufwendige Konfiguration über breitbandigen Internetzugriff.

Brandschutzprobleme im katholischen Kindergarten treffen auch die Gemeindekasse

Nicht schlecht staunten am Donnerstag (10.10.) morgen die Eltern einer Kindergartengruppe im katholischen Kindergarten. Die Kinder werden ab sofort nicht wie gewohnt im Obergeschoss, sondern im Turnraum im Keller untergebracht. Grund für die überraschende Entwicklung ist das Fehlen eines zweiten Fluchtweges im OG. Die erforderlichen Kosten für die erforderlichen Umbaumaßnahmen, die wie die Sperrung auch den Betreiber aus heiterem Himmel trafen, sollen ca. 30.000,- EUR betragen.
Bedauerlicherweise wird aufgrund entsprechender Vereinbarungen auch hierfür die Gemeinde vermutlich wieder in hohem Maße zur Kasse gebeten werden. Dies ist umso trauriger, als man sich im Rathaus erst jüngst darüber gefreut hatte, dass die Kostenschätzung für die Brandschutzmaßnahmen in der Grundschule deutlich unterschritten werden konnte. Bleibt nur zu hoffen, dass weitere Hiobsbotschaften für die Kämmerin ausbleiben und der Nachtragshaushalt nicht schon überholt ist bevor die “Tinte trocken ist.

Satellit über Etterschlag?

Seit Tagen zieht ein Zeppelin seine Kreise über Etterschlag. Immer wieder versucht er möglichst lange an einem Standort zu verharren. Was aber soll das mit einem Satelliten zu tun haben? Die Antwort: Zweck der Zeppelinflüge ist die Simulation eines Satelliten für das System Galileo, das die europäische Konkurenz zu GPS (Global Positioning System) werden soll. Da GPS ein rein amerikanisches System ist, das im Ernstfall unter alleiniger Kontrolle der US-Militärs steht kam man in der Europäischen Union bereits 1994 zum Entschluss, ein eigenes System zu installieren. In der ersten Testphase simuliert nun ein Zeppelin einen geostationären Satelliten. Die zugehörigen Daten werden beim DLR in Oberpfaffenhofen ausgewertet, was sich aber gar nicht so einfach gestaltet. Das Signal eines tieffliegendenden Zeppelins ist wesentlich schwieriger auszuwerten als ein Satellitensignal und wird sogar von Bäumen oder Kfz gestört. Im Jahr 2006 soll Galileo an den Start gehen und ab 2008 mit 30 geostationären Satelliten (in 23.000 km Höhe) die Positionsermittlung mit einer Genauigkeit von 10 cm erlauben. (Die Genauigkeit von GPS beträgt ca. 5 bis 10 m.)

Hochwasser füllt den Augustiner am Wörthsee

Welche Brisanz das Thema Hochwasser auch bei uns hat, zeigte am gestrigen Abend die rege Beteiligung bei der Podiumsdiskussion zum Thema Oberflächenentwässerung. Experten des Landratsamtes, des Wasserwirtschaftsamtes und eines Ingenieurbüros  stellten sich ebenso wie Bürgermeister Flach den Fragen aus den rund 200  anwesenden Zuhörern. Besonders engagiert zeigte sich dabei Gerald Meier (im Bild stehend) von der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes. Auch er konnte zwar nicht allen Betroffenen helfen, zeigte jedoch Wege auf, wie  bestehende Probleme angepackt werden können und bot allenthalben seine Hilfe an.
Besonders starke Vorwürfe musste sich das Landratsamt gefallen lassen. Mehrere Zuhörer konnten aus eigener Erfahrungen berichten, dass im Rahmen der Schnurgerüstabnahme Bauwerke unnötig in den Boden gedrückt werden. Viele  der Häuser, die jetzt mit Wasser im Keller kämpfen hätten diese Probleme nicht,  wenn sie nur 50 cm weiter aus dem Boden ragen würden. Bürgermeister Flach entgegnete, dass das Landratsamt diesen Fehler erkannt hätte und jetzt anders  agieren würde. Der Baujurist des Landratsamtes  Dr. Hasl-Kleiber allerdings  wollte von solchen Fehlern nichts wissen. Ein weiteres häufiger angesprochenes  Problem war der Auinger Bach , der nach Baumaßnahmen der jüngeren  Geschichte deutlich an Fließgeschwindigkeit abgenommen hat und so bei starkem Regen plötzlich Keller überflutet, die jahrzehntelang keine Problem hatten.  Bürgermeister Flach erklärte, dass hier kurzfristig mit drei Maßnahmen Abhilfe geschafft werden soll.
In einigen der betroffenen Fälle wußte Gerald Meier  aber auch über Bausünden der Bauherren oder Architekten zu berichten. Walter  Schramm vom Wasserwirtschaftsamt München stellte dar, dass die jüngsten Niederschlagsereignisse alles andere als ungewöhnlich waren. Solche  Niederschläge wiederholen sich aber nur alle 30, 40 oder 50 Jahre, so dass viele  dies zum ersten Mal erlebt hätten. Dazu zog er auch eine Grafik heran, die den  Grundwasserstand in der Münchner Schotterebene seit 1915 dokumentierte, dieser  war 1940 am höchsten, 1972 am niedrigsten. Derzeit ist er zwar hoch aber noch  ein gutes Stück vom Höchststand entfernt.

Wenig Erfreuliches wusste Thomas Jakobs vom Abwasserzweckverband Ammersee Ost zu berichten, der für das 34 km lange Kanalnetz in Wörthsee zuständig ist. Das Kanalnetz und die Pumpstation am Wörthsee sind nur für Abwasserzwecke ausgelegt und bewältigen die  Einleitung von Oberflächenwasser nicht. Aus diesem Grund werden derzeit einige “aufgespürt”, die Tagwasser in den  Schmutzwasserkanal einleiten.

Den besorgten Anliegern des Schluifelder Mooses, die durch eine geplante Aufstauung weiter steigende Wasserstände befürchten versprach Bgm. Peter Flach noch für dieses Jahr eine  Informationsveranstaltung zu eben diesem Thema.

Zum Abschluss noch einige Zahlen: Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge in Wörthsee liegt  bei 1010 mm (=l/m2), davon verdunsten 420 mm, die restlichen 590 mm fließen entweder ab oder versickern. Beim Pfingsthochwasser am 21./22. Mai 1999 regnete es ca. 150-170 mm in zwei  Tagen. Beim diesjährigen Hochwasser am 10. August kamen im Landkreis Ebersberg ca. 80 mm in zwei Stunden vom Himmel.

Ein Trost bleibt allen Anwesenden: Darf man den Experten und deren Aufzeichnungen glauben sind die derzeitigen  Ereignisse ganz normale Spitzen, die es im Abstand von Jahrzehnten immer wieder  gibt. Dies lässt aber auch hoffen, dass wir wieder ”normaleren” Zeiten  entgegengehen.

30 Jahre Nachbarschaftshile

Mit einem großen Festprogramm feierte die Nachbarschaftshilfe Wörthsee am vergangenen Samstag (21. Sept.) ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß bot die Nachbarschaftshilfe unter Leitung der “neuen Chefin” (Annemarie Wipf)  fast alles auf, was in Wörthsee “Rang und Namen” hat. So konnten sich die zahlreichen Gäste über ein buntes Rahmenprogramm mit der Blaskapelle Wörthsee, dem Duo Aman und Weber, dem Singkreis Wörthsee, den Steinebacher Sängern, dem Männergesangverein, Tiger Willy und den Familien Fuchs und Wittenberger freuen. Aber es gab auch viel zu sehen: Da gab es eine Modenschau, tanzten die Trachtenkinder, wurden Mandalas aus Früchten gezaubert ... und, und, und. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und gelungene Werbung für den Verein, der sich um das Wohl von Hilfs- und Pflegebedürftigen kümmert. Erst jüngst hat der 1972 von 18 Bürgerinnen gegründete Verein wieder seine Vorbildfunktion unter Beweis gestellt: Angesichts der gemeindlichen Finanzlage verzichtet die Nachbarschaftshilfe auf sämtliche gemeindlichen Zuschüsse für das Jahr 2002.

Mehr Fotos

Die Wahlergebnisse im Landkreis Starnberg

[Ergebnisse in Wörthsee]
[Ergebnisse in Bayern ]
[Ergebnisse gesamt]

Deutschland hat gewählt. Rekordverkächtig hoch lag die Wahlbeteiligung in Wörthsee: 90,9% !! der Wahlberechtigten gingen am Sonntag zur Wahlurne oder machten von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch. Die aktuellen Auszählungsergebnisse im Wahlkreis 225 mit Wörthsee finden Sie unter www.Starnberg.de.

 

Feinster Kaffee in Wörthsee

Seit dem 19. September gibt es in Wörthsee ein neues Geschäft. Im Innenhof der der Schreinerei Fridolin Müller (Etterschlager Str. 59) können Donnerstag und Freitag von 14.00 -18.00 Uhr und Samstag von 09.00 -13.00 Uhr edle Kaffeemaschinen und Zubehör besichtigt und gekauft werden. Natürlich gibt es auch eine grosse Auswahl an zugehörigen italienischen Kaffeebohnen.

Schon der Blick auf die chromblitzenden Maschinen ist einen Besuch wert - vom Probetäschen feinster Kaffeemischung, dem Cappuchino oder Espresso ganz zu schweigen.

Erfolgreiche Leistungsprüfungen der FFW Etterschlag

Unter den kritischen Augen von drei Prüfern legten am Abend des 17. September zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Etterschlag ihre Leistungsprüfungen ab.

Trotz Kälte und Dunkelheit lobten die Prüfer ausdrücklich die Leistungen der Feuerwehrleute, die in vielen Stunden vorher ihre Aufgaben gründlich eingeübt hatten.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Prüfer davon, dass die Etterschlager Feuerwehr einen anderen Aufbau zeigte als dies sonst üblich ist. Dies soll auch bei der nächsten Kommandantenbesprechung hervorgehoben und als Beispiel für die anderen Landkreisfeuerwehren dienen. Denn auch die Prüfer freuen sich, wenn Sie einmal etwas anderes sehen.

Mehr als 200 Schüler an der Volksschule Wörthsee

Der sprichwörtliche “Ernst des Lebens” begann am 17. September für mehr als 60 Erstklässler (in drei Klassen) gar nicht so ernst. Gekonnt nahmen die Lehrerinnen und die neue Rektorin (Gertrud Kormeier) den “ABC-Schützen” eher spielerisch die Angst vor der Schule. So begann der 1. Schultag, dann auch erst um 09.00 Uhr und endete bereits um 10.30 Uhr. Auch die erste Hausaufgabe dürfte die Schüler kaum vor unlösbare Aufgaben stellen: Sie müssen die geleerte Schultüte am 2. Schultag zum Fototermin mitbringen.

Wörthsee gewinnt bei der WM !

Bei strahlendem Sonnenschein gab es am vergangenen Wochenende fast nur Sieger bei der 1. Wörthseemesse (WM).

Gewinner Nr. 1 - Die Besucher
Bei kulinarischen Genüssen konnten die Besucher Einblick in viele einheimische Firmen gewinnen. So ganz ebenbei gab es auch noch einiges an Preisen bei Verlosungen zu gewinnen. Für Kurzweil sorgten Vorführungen und Darbietungen des SC Wörthsee und der drei Ortsfeuerwehren. Aber auch der informative Teil wurde mit zahlreichen interessanten Vorträgen mehr als ausreichend abgedeckt.

 

Gewinner Nr. 2 - Die Aussteller
Ziel der Messe war nicht Umsatz, sondern das gegenseitige Kennenlernen von Bevölkerung und Ausstellern, aber auch der Aussteller untereinander. Dieses Ziel wurde in vollem Umfang erreicht. Bei der Jobbörse der Selbstständigen in Wörthsee konnten nebenbei auch noch erfolgreich Arbeitsplätze und Lehrstellen vermittelt werden.

Gewinner Nr. 3 - Die Gemeinde Wörthsee und die Bevölkerung
Von jedem Cent, der durch neugeknüpfte Kontakte künftig im Gemeindebereich ausgebeben wird, statt ins Umland abzuwandern, profitiert über die Gewerbesteuer die Gemeinde Wörthsee und damit auch deren Einwohner.

Gewinner Nr. 4 - Die Umwelt
Über den Einkauf der kurzen Wege freut sich die Umwelt ebenso, wie über die vor Ort vermittelten Arbeitsplätze.

Wie immer gibt es aber auch ein paar Verlierer. Dies sind diejenigen Gewerbetreibenden, die nicht an der Messe teilnehmen wollten sowie alle, die am Wochenende den Weg zum Rathaus gescheut haben oder auch verhindert waren. Wie so oft im Leben gibt es aber auch hier vielleicht eine zweite Chance bei einer evtl. Wiederholung der WM in Wörthsee ???

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Mehr Fotos finden Sie rechts unter dem zugehörigen Link.
Bitte bringen Sie aber etwas Geduld für die ca. 300 Fotos mit.

Schulanfang am 17. September nicht mehr gefährdet

Aller Vorraussicht nach werden die brandschutzbedingten Umbaumaßnahmen an der Volksschule Wörthsee rechtzeitig zum Schulbeginn abgeschlossen sein. Zwar laufen die Arbeiten am zweiten Fluchtweg derzeit noch auf vollen Touren, doch wenn Brandschutztüren (wie versprochen) noch diese Woche geliefert werden, sollten die Forderungen des Landratsamtes (siehe unten) vor Schulbeginn abgeschlossen sein und somit die drohende Schulsperrung abgewendet werden können. Auch wenn nicht an der Qualität gespart wurde werden auch die Kosten für die Umbaumaßnahme wohl nicht die befürchteten 100.000,- Euro erreichen.

SC Wörthsee gewinnt Meisterschaft im Stockschießen

In einer knappen Entscheidung gewann der SC Wörthsee mit 18:2 Siegen die 27. Wörthseemeisterschaft im Stockschießen. Mit auf dem Treppchen standen die Veteranen- und Soldaten- kameradschaft Walchstadt, gefolgt von den Eintracht-Schützen aus Etterschlag. Diese hatten als Vorjahressieger die Veranstaltung mit insgesamt elf Mannschaften – darunter viele örtliche Vereine und eine Mannschaft mit Gemeinderatsmitgliedern - organisiert. Natürlich stand bei strahlendem Sonnenschein nicht allein das sportliche Ereignis im Vordergrund. Ebenso wichtig war das gemütliche Zusammensitzen bei Gegrilltem, Bier, Kaffee und Kuchen. Zum Abschluss ließen es dann auch die Böllerschützen noch mal gewaltig krachen. Traditionell wird nun der SC Wörthsee als Siegermannschaft am 1. Samstag im September des kommenden Jahres zu den 28. Wörthseemeisterschaften auf die Asphaltbahn an der Volksschule

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Wörthsee einladen.

Kindertag im Jugendhaus

Im Rahmen des Ferienprogrammes der Nachbarschaftshilfe Wörthsee fand am 16. August erstmals ein Kindertag im Jugendhaus statt. Bei schönstem Wetter wollten 18 Kinder ab 09.00 Uhr Ballspielen, Schminken, Stofffarbenmalen, Waffelbacken, Stelzengehen und Diabolo spielen. Dazwischen konnten die Kinder auch eine Menge über Ameisen, Fledermäuse und sonstige Wald- bewohner lernen. Alle Kinder waren sich einig: Nächstes Jahr wollen sie unbedingt wieder dabei sein, wenn es heißt “Kindertag im Jugendhaus”

Kinder und Jugend zu Gast bei der Etterschlager Feuerwehr

Im Rahmen des Ferienprogramms der Nachbarschaftshilfe Wörthsee besuchten am 13. August viele Wörthseer Kinder und Jugendliche die Freiwillige Feuerwehr Etterschlag. Dort wurden ihnen neben dem Zielspritzen mit der Kübelspritze, Stelzenlaufen, Tischtennis und einem Hindernisparkur auch Würstl und Pommes Frites geboten. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Sieger des Luftballonweitfliegens bei der Sonnwendfeier gekürt. Der weiteste Luftballon schaffte es bis in die Gegend von Graz. Es bekamen jedoch alle Teilnehmer deren Karte zurückgeschickt wurde den selben Preis und so gab es dann sieben Kinder, die sich über einen Gutschein für einen Kinobesuch und eine Portion Popcorn freuen durften.

Natürlich kam auch die Nachwuchswerbung nicht zu kurz und so bestaunten die Kids Fettexplosionen und das Löschen mit der Schaumkanone. Sie konnten aber auch selbst Hand anlegen und mit Feuerlöscher und Löschschlauch “einsetzen”.

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Bleibt die Volksschule zum Schulbeginn geschlossen ?

Bürgermeister Peter Flach berichtete am Montag in der Sitzung des “Bauausschusses”, dass er durchaus damit rechnet, dass die Wörthseer Volksschüler zum Schulbeginn “ausgelagert” werden müssen. Anläßlich einer Prüfung des Brandschutzes hat das Landratsamt Starnberg (wie auch in anderen Gemeinden) das Fehlen eines zweiten Fluchtweges angemahnt. Falls dieser zum Schulanfang nicht bestünde bliebe die Schule geschlossen. Im Rahmen der letzten Bürgermeisterdienstbesprechnung konnten die betroffenen Rathauschefs die harte Haltung des Landratsamtes nur geringfügig aufweichen. Nun werden die bis dahin getroffenen Maßnahmen zum Ferienende begutachtet und dann wird nach Sachlage entschieden, ob der Schulbetrieb zugelassen wird oder die Schule geschlossen bleibt.

Zur Erstellung des zweiten Fluchtweges müssen Wände zwischen Klassenzimmern durchbrochen, Brandschutztüren eingebaut, Fenster und Türen geändert, Schlösser ausgetauscht und eine Aussentreppe angebracht werden. Dies alles soll lt. Kostenvoranschlag rund 100.000,- Euro kosten. Zudem wird es sehr problematisch werden, Firmen zu finden, die diese Arbeiten während der Ferien durchführen können. Der Zeitdruck wird sich vermutlich auch bei der Preisfindung nicht unbedingt positiv auswirken - und das bei der Finanzlage!

Jugendhaus sucht Spender

Im Jugendhaus soll in diesem Sommer die Küche erneuert werden. Aus diesem Grund bittet der Trägerverein um Spenden   [Mehr Info]

Bürgermeister bedankt sich bei Spendern

Am 8. August überreichte Bürgermeister Peter Flach der Familie Soyer einen Scheck in Höhe von 5.300,- EUR für die Bepflanzung des Kreisverkehrs. Dieser Betrag war von den anliegenden Gewerbetreibenden gespendet worden und wurde vom Bürgermeister an die Familie Soyer weitergegeben, die die ca. 20.000,- EUR teure Bepflanzung des Kreisverkehrs organisiert und bezahlt hatte und auch für die künftige Pflege aufkommen wird.

Die Spender waren die Firmen Bernlochner, Inninger Autohandel, Partners in Europe, PayLogic, PTC Telekom, Soyer und die Firma Wirth. Die Spender bekamen als Dank von Peter Flach ein Gemeindewappen und das Versprechen, dass sie beim nächsten Projekt, das er gerne auf diese Art finanzieren möchte, nicht gleich wieder angesprochen werden. Gleichwohl verwies er darauf, dass er hoffe, dass diese Art der Beteiligung am Gemeinwohl, Schule mache, denn die Gemeinde selbst könne dergleichen - ob der finanziellen Lage - nicht leisten.

Arbeitslosigkeit im Landkreis Starnberg stark gestiegen

Die wirtschaftliche Entwicklung macht nicht nur den Kommunen mit stark gesunkenen Gewerbe- steuereinnahmen große Sorgen. Auch die Zahl der Arbeitslosen ist im Monat Juli mit 2459 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gleich um ca. 700 gestiegen. Dies entspricht einer Arbeitslosen- quote von 4,0%. Damit stehen wir im Vergleich mit umliegenden Landkreisen wie München (5,3%), Pasing (4,8%), FFB (4,4%) zwar noch ganz gut da. Weilheim, Landsberg und Garmisch beispielsweise verzeichnen aber lediglich eine Quote von 3,5%. An das, was uns seitens Dornier und Zulieferern noch blühen kann, mag man dabei garnicht denken.

Schafe mähen Autobahngrün

Viel Freude haben in den nächsten zwei bis drei Wochen die Schafe, die im Auftrag der Autbahndirektion zwischen Autobahnausfahrten Wörthsee und Schöffelding (Windach) “mähen” dürfen. Dem Schäfer allerdings macht sein Standort direkt neben den stinkenden Autos wohl weniger Spass. Obendrein muss er auch noch ein besonders waches Auge auf seine Hunde haben, damit diese nicht auf der Strasse “unter die Räder kommen”. So läuft der Vertrag für die Schafbeweidung denn auch erst einmal probehalber für ein Jahr.

”Stechfliege” Christoph Wihan zum
5. Mal König der Fischerstecher

Beim gewohnt gut besuchten und organisierten Seefest der Donarbichler dominierte einmal mehr Christoph Wihan, der sich im kurzen, aber spannenden Endkampf gegen Stefan Maiwald durchsetzte, der das Fischerstechen ebenfalls bereits zweimal gewonnen hatte.

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TSV Oberalting-Seefeld gewinnt Horst-Sperling-Gedächtnisturnier

Am Samstag (27.07.) veranstaltete der SC-Wörthsee erstmalig das Horst-Sperling -Gedächtnisturnier. Zu Ehren des verstorbenen Horst Sperling, der von 1971 bis 1981 die Geschicke des Vereins leitete, wurde von seiner Frau Eva Sperling ein Wanderpokal gestiftet. Vorstand Herbert Gerber würdigte die Verdienste des langjährigen Vorsitzenden, in dessen Ära der Mitgliederstand von 150 auf 800 gestiegen war und der auch für den Sportplatz in seiner jetzigen Form, sowie den Turnhallenbau verantwortlich zeichnete. Sieger des Turniers wurde der TSV Oberalting-Seefeld, gefolgt vom SV Riederau und den Gastgebern, dem SC Wörthsee.

Einbruch in Tengelmann-Filale - Zeugen gesucht

Bislang Unbekannte haben in der Nacht von Sonntag auf Montag den Tengelmann-Supermarkt in der Etterschlager Str. heimgesucht. Mit einer am Tatort vorgefundenen Leiter stiegen sie auf das Dach des Geschäfts. Nachdem sie ein Oberlichtfenster aufgehebelt hatten, wurde im Büro des Marktleiters der Tresor aufgebrochen und die darin befindlichen Wochenendeinnahmen in Höhe von einigen tausend Euro entwendet. Ca. 50 Stangen Zigaretten ließen die Täter ebenfalls mitgehen, bevor sie ihrem Hang zum Vandalismus freien Lauf ließen. Mit dem Inhalt von Feuerlöschern wurde der Einkaufsmarkt erheblich verschmutzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ebenfalls auf einige Tausend Euro. Die Kriminalpolizei FFB hat die Ermittlungen übernommen und fragt, wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat. Hinweise werden erbeten an die Kripo FFB, Tel. 08141/612-0 oder an jede andere Polizeidienststelle

FFW Walchstadt und Blaskapelle feierten Geburtstag

Sogar Petrus hatte ein Einsehen und ließ zum 75jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Walchstadt und zum 10. “Geburtstag” der Blaskapelle Wörthsee die Sonne lachen. Höhepunkte waren nach der Discoparty am Freitag, am Samstag die Ehrung von verdienten Feuerwehrleuten: Günter Hierholzer, Max Polz, Johann Lenz, Günter Schmalz, Ernst Manhard und Gottfried Polz für 25 bzw. von Lorenz Benedikt für 40 Jahre  Dienst an der Allgemeinheit. Letzterer erhielt gar die Deutsche Feuerwehrehrenmedaillie. Dem folgte eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal Walchstadt und ein Festabend.
Das Highlight war aber zweifellos der Festzug mit Feldgottesdienst am Sonntag vormittag. Nachstehen finden Sie:

 einen Bericht über 75 Jahre FFW Walchstadt (Adobe Acrobat)
 einen Bericht über 10 Jahre Blaskapelle Wörthsee (Adobe Acrobat)
 ein Gedicht von Walter Leissle über die Feuerwehr (Adobe Acrobat)
 Ausgewählte Fotos vom Festwochenende

Jobmesse bei Faichild - Dornier

Am 22./23. und 29./30. Juli findet auf dem Gelände der Firma Fairchaild-Dornier eine Jobmesse statt um die von der Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmer weiterzuvermitteln.
[ Interessierte Firmen erfahren hier mehr ]

100 Jahre Landkreis Starnberg

Am 14. Juli nahmen rund 240 Wörthseeer am Festumzug zum 100jährigen Landkreisjubiläum teil. Darunter waren Altbürgermeister Hermann Dorbath, Bürgermeister Peter Flach, Mitglieder des Gemeinderates, der drei Ortsfeuerwehren, der Blaskapelle Wörthsee, der Veteranen- und Soldatenkameradschaft Walchstadt, des Reservisten- und Kriegervereines Steinebach/ Auing, des Trachtenvereins D´Donarbichler, des Schützenvereins Eintracht Etterschlag, der Bauernbühne Wörthsee und des Obst- und Gartenbauvereines. Wörthsee war auch mit einem Festwagen der D´Donarbichler vertreten, der von einem historischen Traktor gezogen wurde. Die Fotos verdanken wir Eduard Bittlinger und Susanna Mahler

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                       [Mehr Termine zum 100jährigen Jubiläum finden Sie hier]

Waldbrunner trotzen der Witterung

Wenn sie feiern wollen, dann feiern sie. Der Stimmung beim 2. Waldbrunner Straßenfest konnte auch zwischenzeitlich heftiger Regen nichts anhaben. Trotz alles anderer als sommerlicher Witterung hielten es die Waldbrunner bei bester Stimmung unter Pavillions und Schirmen bis weit nach Mitternacht aus. Sicher sind die Waldbrunner mit dem Erlös aus dem Fest ihrem Ziel - einem Dorfbrunnen - ein Stück näher gekommen. Sollte das Geld aber dieses Jahr noch nicht reichen - gibt es nächstes Jahr halt wieder einen Grund zum Feiern.

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Jakl-Hof ist eröffnet

Nach einer rekord- verdächtigen Bauzeit von weniger als 15 Monaten wurde am 17. Juli der neue Jakl-Hof von Pfarrer Elmar Schnitzler eingeweiht. Im renovierten Altbau und im Neubau stehen damit jetzt 55 Betten auf dem Jakl-Hof zur Verfügung. Auch der Wellnessbereich wurde erweitert. Mehr Infos und Fotos finden Sie auf den Internetseiten des Jakl-Hof.

Wörthsee bedankte sich bei Altbürgermeister Dorbath

Am Freitag, den 05. Juli 2002 bedankten sich die Wörthseeer Bürger bei ihrem Altbürgermeister Hermann Dorbath für 29 Jahre Arbeit im Dienste der Bevölkerung. Pünktlich zu der Feier mit vielen Höhepunkten herrschte Kaiserwetter - so konnten auch das Freibier und frische Brezn richtig genossen werden.

[Mehr Infos und Bilder gibt es hier]

Aus dem hässlichen Entlein wird ein stattlicher Garten

So jedenfalls bezeichnete Bürgermeister Flach in der letzten Gemeinderatssitzung die Wandlung des Etterschlager Kreisverkehrs. Das beste daran ist aber, dass weder die Bepflanzung, noch der Unterhalt der Gemeinde einen Cent kostet. Unter Federführung der Firma Soyer, die auch den Löwenanteil an den Kosten trägt und für den Unterhalt sorgen wird, haben die im Gewerbegebiet “Am Anger” ansässigen Firmen für die Verschönerung des Kreisverkehrs gesorgt.

Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 26.06.2002 - Neue Hiobsbotschaften
Nach kontroverser Disussion zu Einzelpunkten wurde die neue Geschäftsordnung beschlossen

 [Bericht aus der Gemeinderatssitzung]

Sonnwendfeiern bei teilweise strahlendem Sonnenschein

Nur die Etterschlager hatten etwas Pech mit ihrem Sonnwendfeuer. Pünktlich zum Beginn stellte sich der Regen ein und dann mussten die Aktiven auch wegen eines Fehlalarms ausrücken. In Steinebach (wurde kurzerhand um einen Tag verschoben) und Walchstadt dagegen konnte in einer lauen Nacht gefeiert werden, in der man eigentlich kein Feuer zum Wärmen gebraucht hätte.
[Mehr Bilder finden Sie in der Rubrik Fotos des Monats Juni]

Rekordverdächtige Temperaturen auch in Wörthsee

Zugegeben - mein Thermometer mag mit 36,5 Grad etwas übertrieben haben. Gut 34 Grad hatten wir aber am Nach- mittag eines der längsten Tage des Jahres (dem  18. Juni)  sicher. Glück für all diejenigen, die sich bei diesen Temperaturen einen Biergartenbesuch oder aber eine Erfrischung im Wörthsee gönnen konnten. Für alle, die ihrem Job nachgehen müssen, sind solche Temperaturen alles andere als angenehm. Aber Jammern hilft (wie immer) nichts - da genießen wir doch lieber die lauen Sommernächte und hoffen auf die drei Sonnwendfeiern am Wochenende in Etterschlag, Steinebach und Walchstadt (siehe Veranstaltungskalender).

Bericht aus der Gemeinderatssitzung am 5. Juni
Am 5. Juni fand im Rathaus eine öffentliche Gemeinderatssitzung mit - Klicken Sie hier für einen
[Bericht aus der Gemeinderatssitzung mit dem Haushalt 2002]

Entlastung für Ortsfeuerwehren und Autofahrer

Speziell die aktiven Mitglieder der FFW Etterschlag und Steinebach-Auing dürften sich über die derzeitigen Baumaßnahmen in der Etterschlager Str. freuen. Dort wird an zwei Stellen die Strassen- entwässerung an der Kreisstrasse verbessert. Schon seit Längerem mussten die Feuerwehrleute schon bei etwas stärkerem Regenfall immer wieder für die Absicherung der überfluteten Strasse sorgen. Dies wird nun hoffentlich bald ein Ende haben.

Waldbrand zwischen Etterschlag und Mauern
Für Aufregung sorgte kurzzeitig am Dienstag Nachmittag die Meldung eines Waldbrandes zwischen Etterschlag und Walchstadt. Nachdem unsere Ortsfeuerwehren aber schnell vor Ort waren konnte der Brand gelöscht werden bevor nennenswerter Schaden entstand.

Zu Besuch bei der Firma Soyer

Am 16. Mai trafen sich die Selbstständigen in Wörthsee bei einem unserer Vorzeigeunternehmen - der Firma Soyer. Im Rahmen einer ausführlichen Führung durch das Betriebsgelände zeigte zunächst Frau Soyer mit Stolz die besonders gelungene Gestaltung der Außenanlagen, die wirklich nicht erahnen lassen, dass sich dahinter ein Industriebetrieb verbirgt. Anschließend erläuterte Heinz Soyer die Firmenphilosophie des 75 Mitarbeiter zählenden Betriebes, der unlängst bereits zum viertenmal mit dem Bundesinnovationspreis ausgezeichnet wurde: Man kann nicht von seinen Mitarbeitern verlangen, was was man nicht selbst vorlebt. So spricht der Chef auch heute noch täglich mit all seinen Mitarbeitern und stellt Privatinteressen hinter Firmenbelangen an. Wie es sich für einen inhabergeführten Betrieb gehört führte anschließend Heinz Soyer jun. durch die Technikabteilung und beantwortete Fragen zum Thema Bolzenschweißtechnik.
Nach der ca. 90minütigen Führung ging es zum eigentlichen Zweck des Abends. Mehr als vierzig Teilnehmer informierten sich über den Stand der Planungen zur Infomesse der Selbstständigen in Wörthsee am 14./15. September. Eduard Bittlinger - Inhaber der Fa. A für M - und Organisationschef der Messe berichtete über die Aufteilung der Stände im Rathausgebäude, sowie auf dem überdachten 350 m2 großen Vorplatz. Im Rahmen der Messe sind zahlreiche Vorträge und Vorführungen, sowie eine gemeinsame Feier am Abend des 14. September geplant. Nach getaner Arbeit ließen die Selbstständigen in Wörthsee den Abend dann beim Alten Wirt in Etterschlag ausklingen.

Zu gegebener Zeit werden Sie hier Details über die Infomesse finden. Mehr Fotos von der Führung bei der Firma Soyer finden Sie bei den Selbstständigen in Wörthsee.

Südbayrisches Unwetter in Wörthsee weitgehend folgenlos

Ein kleiner Service, für alle Wörthseeer, die sich derzeit im Pfingsturlaub befinden. Die Gewitter in in der Nacht zum Pfinstsonntag hatten in Wörthsee außer großen Niederschlagsmengen keine größeren Folgen. Der Hagel in Wörthsee hielt sich im Gegensatz z. B. zu Tutzing oder Fürstenfeldbruck, wo kurzzeitig gar Katastophenalarm ausgelöst werden mußte, in Grenzen.

Grüße aus Ungarn

Der Bürgermeister der Gemeinde Schemling in Ungarn, Herr Jozsef Hartdegen und die Vizebürgermeisterin, Frau Susanne Pfiszterer, grüßen die neuen Bürgermeister sowie das Kollegium des Gemeinderates von Wörthsee recht herzlich und wünschen Ihnen für die kommenden sechs Jahre ein erfolgreiches Schaffen.

Bericht aus der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates
Am 8. Mai wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates der parteifreie Konrad Gritschneder zum 2. Bürgermeister gewählt.

 [Bericht aus der Gemeinderatssitzung]

Wechsel auf dem Rathaussessel

Nach 18 Jahren im Amt des Bürgermeisters hängte Hermann Dorbath am 02. Mai seinem Nachfolger Peter Flach die Bürgermeisterkette um. Anschließend übergab er dann den symbolischen Rathausschlüssel mit den besten Wünschen an den neuen Bürgermeister.

In der kommenden Gemeinderats- sitzung am 08. Mai trifft sich erstmals der Gemeinderat in seiner neuen Zusammensetzung. In dieser konstituierenden Sitzung wird dann auch der 2. Bürgermeister gewählt und die Besetzung der Ausschüsse bestimmt. [Zur Tagesordnung der Sitzung]

Wer hat den Längsten ?

Wie es die Tradition gebietet, wurden in den drei Ortsteilen Auing, Etterschlag und Walchstadt neue Maibäume aufgestellt. Bei strahlendem Sonnenschein verlief das Maibaumaufstellen überall gewohnt problemlos. Doch es gibt auch Unterschiede. So stellen die Auinger ihren Naturbaum in ein hierfür gegrabenes Loch, in Etterschlag wird ein entrindeter Baum von zwei Schienen gehalten, während der Walchstadter Baum zwar ebenfalls zwischen zwei Schienen steht, jedoch seine Rinde behalten darf. Ach ja - zurück zur Ausgangsfrage: Wer hat den Längsten ? Nach Augenscheinnahme würde ich vermuten, dass der Walchstadter Baum am größten ist. Genaue Zahlen kenne ich allerdings nur aus Etterschlag. Dort ist der Baum 30m lang.
[Mehr Fotos finden Sie in der Rubrik Fotos des Monats]

Einzig die Steinebacher stellten dieses Jahr keinen neuen Baum auf. Dies ist aber noch lange kein Grund aufs Feiern zu verzichten und so lädt der Trachtenverein D´Donarbichler am kommenden Samstag, den 4. Mai ab 15.00 Uhr zum “Maifest  in den Abend” mit Tanz . Auch diese Feier findet im “Schatten” des bereits stehenden Maibaumes und auch dort gibt es Bier, Grillschmankerl und Kuchen.

[Mehr über den Brauch des Maibaumaufstellens]

Jetzt ist der Kindergarten auch offiziell eingeweiht

27. April - Nachdem der neue Gemeindekindergarten am Dahlienweg bereits seit Ende Juli vergangenen Jahres in Betrieb ist, folgte nun auch die offizielle Einweihung. Eigens zu diesem Anlass hatte der scheidende 1. Bürgermeister Hermann Dorbath das Krankenbett verlassen. Auf Grund seines angeschlagenen Gesundheitszustandes konnte er jedoch leider nur als Zuschauer beiwohnen. Die Eröffnungzeremonie wurde vom 2. Bürgermeister Paul Grundler geleitet, der zahlreichen Personen und Gruppen dankte, die sich um die Errichtung des Kindergartens verdient gemacht haben. Stellvertretend seinen hier Gemeinderat Uttmann von Elterlein, der die gesamte Baumaßnahme ehrenamtlich überwacht hatte, und der Verein Villa Kunterbunt genannt, der fleißig Geld für den 900.000,- Euro teueren Bau zusammentrug und sogar im Rahmen der Einweihungsfeier noch einen Scheck in Höhe von fast 15.000,- Euro übergab.

Eindeutiger Höhepunkt der Veranstaltung, die bei freier Verpflegung zum größten Teil im von der FFW Walchstadt ausgeliehenen Zelt stattfand, war eine Theateraufführung der Kindergartenkinder. Die Kindergartenleiterin betonte ausdrücklich, dass an dem Stück, bei dem sich alles um “Die alte Linde Gundula” drehte, alle Kinder beteiligt waren. Alle gemeinsam seien zudem von Anfang an mit Eifer und Freude bei der Sache gewesen. Den Abschluß des Nachmittags bildete die Aufstellung eines “Kindergartenmaibaums” durch die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs.
[Mehr Zahlen und Fotos von der Einweihung]

Die letzte Sitzung des “alten” Gemeinderates

Am 24. April fand im Rathaus die letzte Sitzung des scheidenden Gemeinderates statt. In Abwesenheit von Bürgermeister Dorbath, der sich aber wieder auf dem Weg der Besserung befindet, verabschiedete der 2. Bürgermeister Paul Grundler immerhin 8 ausscheidende Gemeinderäte.

Mehr Infos finden Sie im [Bericht aus der Gemeinderatssitzung]

Am 11. April fand eine Informationsveranstaltung zum Thema Leitbild statt

Mehr dazu erfahren Sie in der Rubrik Leitbild

Bürgermeister in der Intensivstation

Nach einem unglücklichen Badezimmerunfall liegt der amtierende Bürgermeister Hermann Dorbath derzeit mit vier gebrochenen Rippen in der Intensivstation des Seefelder Krankenhauses. Höchstwahrscheinlich wird er vor der offiziellen Amtsübergabe an seinen Nachfolger Peter Flach wohl leider nicht mehr auf den Bürgermeisterstuhl zurückkehren können. Bis einschließlich 30. April leitet nun der 2. Bürgermeister Paul Grundler die Amtgeschäfte.

Die für Samstag geplante Eröffnung des neuen Gemeindekindergartens wird auf aus- drücklichen Wunsch von Hermann Dorbath jedoch nicht verschoben und wie geplant um 11.00 Uhr beginnen.

Dorniermitarbeiter zwischen Angst und Hoffnung

Auf und ab geht es derzeit bei Dornier. Anfang der Woche hatte eine amerikanische Firma, das laufende Insolvenzverfahren noch als Begründung genutzt, Aufträge im Umfang von ca. 4 Milliarden Dollar zu stornieren. Nun hat überraschend die Chinesische Regierung - zumindest mündlich - Grünes Licht für die Lieferung von acht bereits fertigestellten Flugzeugen gegeben. Die Auslieferung der ersten zehn von 21 bestellten Regionalflugzeuge im Wert von insgesamt ca. 100 Mio. Dollar war zuletzt an der fehlenden Importgenehmigung der Chinesischen Regierung gescheitert. Nachdem außerdem ein Bankenkonsortium einen Überbrückungskredit in Höhe 90 Mio. Euro zur Verfügung stellen will, hat damit der Insolvenzverwalter Eberhard Braun zumindest die Möglichkeit, die laufende Produktion fortzusetzen. Wie ich aus “gewöhnlich gut informierten Kreisen” erfahren konnte, sind nun auch die Zulieferer wieder bereit zu liefern - verständlicherweise allerdings nur per Vorkasse.

Ausstellungskatalog auf CD

Ein Jahr ist es her, da konnten sich die Wörthseer an der Ausstellung 'Huckler, Häusler, Huababauern' und dem zugehörigen Heimatabend erfreuen.
Viele Besucher wünschten sich damals eine Begleitdokumentation zu der Ausstellung des Arbeitskreises Heimatgeschichte. Eben diese kann ab sofort in Form einer CD erworben werden. Eine gedruckte Version hätte das Budget des Arbeitskreises leider überstrapaziert, doch die “Katalog-CD” ist qualitativ so gut, dass sich alle Einzelheiten auf dem Bildschirm problemlos lesbar sind und auch ein ansehnlicher Ausdruck jederzeit möglich ist.

Die CD läuft unter allen Betriebssystemen ab Windows 95 und kostet 7.50 Euro. Sie ist ab sofort im Gemeindearchiv im Rathaus in Wörthsee (Di.18 - 19 Uhr und Do 10 - 12 Uhr) und im Schreibwarengeschäft Vogt in Wörthsee erhältlich.

Nachdem ich jetzt endlich Zeit hatte, mal einen Blick auf (in) die CD zu werfen, kann ich nur sagen, der Titel Ausstellungskatalog ist bei Weitem untertrieben - Wörthsee kann stolz sein auf eine solch umfassende Dokumentation des dargestellten Zeitraumes - Also schnell kaufen, bevor dieses Stück Geschichte vergriffen ist.

Kommunalwahl 2002        

Der neue Bürgermeister heißt Peter Flach (CSU). In der Stichwahl erhielt er 1280 Stimmen (53,02 %), sein Kontrahent Ekkehard Bülow (SPD) erreichte 1134 Stimmen (46,98 %).

Für die genauen Wahlergebnisse und die Zusammensetzung des neuen Gemeinderates klicken Sie bitte hier.

Fairchild-Dornier stellt Insolvenzantrag

Der Weßlinger Flugzeugbauer Fairchild-Dornier hat am Dienstag morgen (02. April) beim Amtsgericht Weilheim den Insolvenzantrag bestellt. Bis zuletzt hatte es so ausgesehen als würde der US-amerikanische Flughersteller Boing einsteigen um die Finanzierungslücke (man munkelt von fast 1 Milliarde Euro) zu überbrücken. Nachdem Boing als Käufer abgesprungen ist, wird nun der Insolvenzverwalter die bisherige Geschäftsführung ablösen. Somit scheinen wenigstens die Gehälter der ca. 3600 Mitarbeiter in Oberpaffenhofen für die kommenden 3 Monate gesichert.

Das Ganze ist umso trauriger, als die Auftragsbücher Bestellungen im Wert von ca. 12 Mrd. Dollar ausweisen und die Zukunft des Standortes Oberpfaffenhofen mit der Baureihe 728 (siehe Foto) eigentlich hoffnungsvoll ausgesehen hatte.

Was der Niedergang der Fa. Fairchild-Dornier für den Landkreis Starnberg bedeuten könnte läßt sich unschwer erahnen wenn man bedenkt, dass die Statistik des Arbeitsamtes für den Landkreis im Jahr 2001 eine durchschnittliche Arbeitslosenzahl von 1890 (3,1%) ausweist. Es ist zwar nicht bekannt, wieviele Mitarbeiter der Fa. Dornier im Landkreis leben, es dürfte aber wohl ein großer Teil der ca. 3600 Angestellten sein. So ganz nebenbei ist Fairchild-Dornier auch der letzte deutsche Hersteller, der in der Lage ist, ein Flugzeug komplett selbst zu konstruieren und zu bauen. Dieses Know-How sollte dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht verloren gehen.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass Banken, Unternehmen und die Regierung gemeinsam in letzter Minute noch einen Weg finden, den Fortbestand von Fairchild-Dornier zu sichern. Schließlich bezeichnet das bayrische Wirtschaftsministerium das Insolvenzverfahren als Chance für den Flugzeugbauer.

Erneute  Auszeichnung für die Firma Soyer

Am 20. März wurde der Wörthseer Firma Heinz Soyer Bolzenschweisstechnik GmbH im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse der Bundesinnovationspreis 2002 verliehen. Nach 1989, 1991 und 1993 erhielt die in Etterschlag ansässige Firma den begehrten Preis bereits zum vierten Mal. Der Bundeswirtschaftsminister Miller verlieh die Auszeichnung für den Bolzen- und Mutternschweißer BMK 12R.

Vergelts Gott, Herr Bürgermeister

Am Donnerstag, dem 21. März 2002, fand die Jahreshauptversammlung des Trachtenvereins “D´Donarbichler e. V.” statt. Hermann Dorbath, selbst Mitglied des Vereins, war zum letzten Mal in seiner Funktion als 1. Bürgermeister der Gemeinde Wörthsee mit Gattin anwesend.
Der Vereinsvorsitzende, Jakob Aumiller, dankte dem scheidenden Gemeindeoberhaupt für dessen großes Entgegenkommen und Verständnis für die Belange der Trachtler. Im Jahr 1984 war Start sowohl für den neugegründeten Trachtenverein als auch für die Amtszeit von Hermann Dorbath.

Der 1. Schützenmeister Robert Wihan mit 
der KindergruppeSkiausflug der Donarschützen

Vergangenes Wochenende (15.-17. März) veranstalteten die Steinebacher Donarschützen ihren traditionellen Skiausflug in Ladurns (Südtirol). Unter den 48 Teilnehmer des dreitägigen Ausflugs waren 14 Kinder, mit denen ein Kinderskirennen veranstaltet wurde. Siegerin wurde Lisa Schweigert, den 2. Platz erreichte Isabell Wastian, auf dem 3. Platz folgte Maximilian Herrmann. Nach dem großen Zuspruch, den das Ereignis fand, ist natürlich auch für nächstes Jahr eine Wiederholung des Skiausfluges geplant (14.-16. März 2003).

Neuer Pfarrgemeinderat gewählt

Nicht nur Bürgermeister und Gemeinderäte wurden neu gewählt. Beinahe untergegangen in dem Trubel der Kommunal wurde auch der kath. Pfarrgemeinderat neu bestimmt. Bei einer Wahlbeteiligung von 7,06 % wurden von 157 Wörthseern folgende Mitglieder in den neuen Pfaffgemeinderat gewählt: Herbert Kruppa (135), Ingrid Daum(130), Eva Scheidl(106), Sonja Polz(103), Irmgard Zellner(100), Fritz Schöpf(100), Josef Zellner(99), Hans Dambier(96), Katharina Wittenberger(90), Anna Legath(77), Elmar Schaar(61), Heide Renz(46), Franz Josef Bierbrauer(46), Judith Rauck(31), Raphael Zehetbauer (23), Kunigunde Schmidt(22) und Ingeborg Kappels(18).

Infomesse in Wörthsee

"Die Selbstständigen in Wörthsee" sind ein Jahr alt geworden. Aus dem früheren Gewerbeverbund Wessling-Wörthsee bildeten sich im Jahr 2001 zwei selbstständige Ortsvereine.
Bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, dem 21. Februar 2002 berichtete Klaus Schmidt, der 1. Vorsitzende der Selbstständigen über das abgelaufene Jahr.
So wurden die Anregungen und Wünsche der inzwischen über 30 Mitglieder teilweise schon erfüllt oder sind auf dem Weg zur Realisierung. Ganz oben auf Platz 1 der Rangliste steht das "bessere gegenseitige Kennenlernen" der Mitglieder untereinander. Die 2-monatlichen Versammlungen finden abwechselnd bei einem anderen Mitglied statt, das über die Besonderheiten seines Unternehmens berichtet.
Einen Beitrag für die Ortsentwicklung von Wörthsee leistete auch ein Workshop, der Ideen für ein Leitbild aus der Sicht der Gewerbetreibenden und Freiberuflern entwickelte, und die der neue Gemeinderat diskutieren wird. Zusammenfassend lässt sich der Workshop mit dem kreierten Slogan: "In Wörthsee wohnen, leben und arbeiten" beschreiben.

Ungarndeutsche reif für die EU machen
Einige Unternehmen sind bereit, Praktikumsplätze für junge, ehrgeizige "Donauschwaben" in der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.

Eine Herausforderung für die Selbstständigen wird die Info-Messe am 14. Und 15. September im und am Rathaus (Wunsch 2 in der Rangreihe). An der Veranstaltung kann jeder teilnehmen, der in Wörthsee ein Gewerbe betreibt oder als Freiberufler arbeitet. Eine schriftliche Einladung erfolgt in Kürze.

Ausstellung im Rathaus

Nur vom 09. bis 16. März sind im Rathaus Wörthsee die Bilder der heimischen Maler Ruth und Simon Wunderl zu besichtigen. Unter den Exponaten befinden sich  viele Aquarelle mit Ortsansichten aus der Umgebung von Wörthsee. Die Vernissage beginnt am 09. März um 11.00 Uhr und kann montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 08.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Die beiden Künstler sind während der Öffnungszeiten ebenfalls anwesend und wissen zu den einzelnen Bildern sicherlich auch die eine oder andere Geschichte zu erzählen. Selbstverständlich können die Bilder auch käuflich erworben werden.

Kinderfasching vor dem Rathaus

Am Faschingsdienstag marschierte ein Troß aus Eltern und Kindern vom Badeplatz Birkenweg zum Rathaus Wörthsee. Dort gab es dann von den Veranstaltern (zwei politische Parteien) Glühwein und Krapfen für die Eltern - für die Kinder gab es Spiele und es “regnete” Süßigkeiten.

“Just for fun” - Bombenstimmung in ausverkaufter Turnhalle

Zu einem riesigen Erfolg wurde der erste grosse Faschingsball in der Wörthseeer Turnhalle seit mehr als zwei Jahrzehnten. Den vier veranstaltenden Wirten gelang es durch eine gute Mischung von Tanz, Musik und Showeinlagen eine Riesenstimmung zu erzeugen. Grossen Anteil hatte dabei die Band von Heinz Soyer jun. - Just for fun, die genau den Geschmack des anwesenden Publikums traf. Eigentlich gab es während der gesamten Veranstaltung keine echte Pause, denn immer wenn die Band aufhörte zu spielen, folgte auch schon eine Showeinlage, wie der Auftritt von Dancing Mania - der Pöckinger Prinzengarde, die Prämierung der schönsten Masken oder gar das Überspingen eines Autos auf Inline-Skates.

Alles in allem war “Just for fun” eine rundum gelungene Sache - sowohl für die Gäste, wie auch die Veranstalter (Alter Wirt, Steinebacher, Strandbad Raabe, Vereinsgaststätte Walchstadt) - und schreit förmlich nach einer Wiederholung.    [Mehr Fotos]

Ein Lied für Wörthsee

Anläßlich eines runden Geburtstages des Wörthseeer´s Walter Leissle spielte die Blaskapelle Wörthsee ein Lied mit dem Titel “Verliebt in den Wörthsee”. Da den Text dazu Walter Leissle selbst geschieben hatte und die Musik dazu von seinem Sohn Florian Leissle stammt kann man das Lied sicher als Familienproduktion bezeichnen.

Klicken Sie hier für den Text  “Verliebt in Wörthsee”


Neue Postagentur ab 01. Februar

Seit dem 1. Februar befindet sich die Postagentur nicht mehr in den Räumen der Bäckerei Buchner, sondern in der Etterschlager Str. 2a im Ortsteil Steinebach im Bereich “Gasthaus Raabe - Friseur”.

Öffnungszeiten
Mo. - Fr. 09.00 - 12.00 Uhr, 15.00 - 17.00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen
Sa.: 09.00 - 12.00 Uhr

Neue Kommandanten bei der Etterschlager Feuerwehr

Mit einstündiger Verspätung eröffnete der Vorstand des Feuerwehrvereines der FFW Etterschlag Franz Freimann am 23. Januar die diesjährige Hauptversammlung. Grund für die Verspätung war, dass es auf der A96 wiedereinmal “gekracht” hatte und so zu Beginn die Hauptpersonen - die Aktiven der FFW - fehlten. Zu Beginn der Veranstaltung legte Franz Freimann den Tätigkeitsvereines des Feuerwehr-Vereines dar, dessen satzungsmäßiger Zweck einzig in der Unterstützung der Aktiven liegt. Er berichtet, dass der Mitgliederstand mit 115 unverändert geblieben sei und, dass es dem Feuerwehrverein unter anderem gelungen ist, einen Nasssauger im Wert von ca. 3500,- DM und ein Stromerzeugungsaggregat im Wert von 8500,- DM zu finanzieren, ohne den Gemeindesäckel zu belasten. Nun übergab er das Wort an den 1. Kommandanten Martin Sedlmair, der - nach der zwischenzeitlichen Auszeichnung von 10 Mitgliedern der Feuerwehrjugend durch KBM Georg Loder und dem Bericht des Jugendwartes Christian Knopp - erklärte, dass die 29 aktiven Floriansjünger im Jahr 2001 bei 17 Einsätzen 263 Stunden, bei 11 Übungen 340von links nach rechts
Bgm Hermann Dorbath, der neue 2. Kommandant
Mario Sauer, der Stunden und beim Arbeitsdienst (Feuerwehrhaus) 224 Stunden an Arbeit für die Allgemeinheit geleistet hatten. Da sowohl der erste Kommandant Martin Sedlmair, wie auch sein Stellvertreter Georg Polz nach 12 Jahren Dienst auf ihrem “Posten” nicht mehr als Kommandanten zur Verfügung standen, wurden im wichtigsten Tagesordnungspunkt des Abends mit Christian Knopp (bisher Jugendwart) ein neuer Kommandant, sowie mit Mario Sauer ein neuer stellvertretender Kommandant gewählt. Nachdem dann noch KBM Georg Loder ausdrücklich die hervorragende Arbeit der Jugendgruppe lobte, die zum Besten gehöre, was der Landkreis seit langem gesehen habe, gab es für die 60 anwesenden Feuerwehrmitglieder Leberkäse aus der Metzgerei Lenz, sowie kostenlose Getränke, für die Bürgermeister Dorbath aufkam.

Neue Computer für die Volksschule Wörthsee

Die bereits seit Anfang Dezember 2001 in Benutzung befindlichen acht neuen “Intel-Celeron-Rechner” übergaben Interims-Rektorin Marion Otto, Bgm. Hermann Dorbath, Schulreferentin Barbara Schwebe und -stellvertretend für den Förderverein -  Frau Walk am 29. Januar offiziell ihrer Bestimmung. Frau Otto, die auch für die EDV-Fortbildung der Wörthseeer und Weßlinger Lehrer verantwortlich ist, hob dabei besonders hervor, dass die Ausstattung des Computerraumes ganz maßgeblich der langjährigen Vorarbeit des zwischenzeitlich in den Ruhestand versetzten Rektors Richard Rau zu verdanken sei. Für die weitere Verbesserung der finanziellen Möglichkeiten wird sich auch weiterhin der Förderverein einsetzen. Die Kosten für das Projekt konnten durch Eigenleistungen von Eltern und Spenden der Fa. PC-Spezialist in - für den angespannten Gemeindehaushalt - erträglichen Grenzen gehalten. Bei der Bewertung des EDV-Raumes muss man natürlich auch ins Kalkül ziehen, dass der Computerunterricht auch zur Chancengleichheit beiträgt. Schließlich hat beileibe nicht jeder Haushalt seinen eigenen PC und auf diese Weise werden nun auch Kindern aus sozial schwächeren Familien Möglichkeiten geboten, sich mit zukunftsorientierten Medien auseinanderzusetzen. - Als Wermuthstropfen bleibt da lediglich, dass bislang der Internetzugang noch nicht funktionieren will, aber auch dieses Problem sollte bald Geschichte sein. - Den Kindern machte es auch so schon sichtlich Spass.

Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauverein Wörthsee e. V.

Am 18. Januar fand in der Gaststätte Dietrich in Auing die die Jahreshauptversammlung des mittlerweile 104 Mitglieder zählenden Obst- und Gartenbauvereins statt.

Nach der Begrüßung durch den Vorstand stand zunächst der Rechenschaftsbericht auf dem Programm. Wolfgang Keppeler konnte dabei stolz über die zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Gartenjahr berichten. Dazu zählten u. a. das selbstständige Herstellen von Gestecken, Kränzen u. ä. und Vorträge von diversen Referenten zu Fachthemen, wie z. B. Gesundheit, Natur und Umweltschutz. Weiterhin wurde noch ausführlich über die Weiterbildungsfahrt ins Tölzer Land gesprochen. Nach dem anschließenden Kassenbericht erfolgte die Entlastung der Vorstandsmitglieder, sowie die Wahl von zwei neuen Kommisionsmitgliedern für den Blumenschmuckwettbewerb 2002.

Bevor Keppeler sich abschließend bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern verabschiedete, berichtet er noch, dass die diesjährige Weiterbildungsfahrt des Vereines die Mitglieder im Juni ins Spargelanbaugebiet Schrobenhausen führen wird und stellte den Anwesenden das neue Vereinslogo vor.

Spektakuläre Feuerwehrübung auf dem Wörthsee

Bereits vor einer Woche - am 06. Januar - fand kurz nach 11 Uhr  eine aufsehenerregende Eisrettungs- Übung auf dem Wörthsee statt. Auf Initiative von Josef Kraus, dem stellvertretenden Kommandanten der FFW Steinebach-Auing probten die Floriansjünger erstmals gemeinsam mit der Polizeihubschrauberstaffel Bayern die Rettung eines ins Wörthseeer Eis eingebrochenen Schlittschuhfahrers. Statt wie bisher mit einem selbstgebauten Kufenboot wurde der fiktive Eingebrochene - der in einen Überlebensanzug eingehüllte Jugendleiter Peter Flach - von einem Hubschrauber an einem Seil langsam aus dem Wasser und dann zu einer sicheren Stelle gezogen. Da bei einer Eisrettung jede Minute die Überlebenschancen wesentlich beeinflußt, war der Test ein großer Erfolg und bietet in Zukunft noch mehr Sicherheit auf dem Wörthsee. Auch die Erdinger Polizeiflieger zeigten sich vom Ergebnis beeindruckt und haben die Steinebacher Feuerwehrleute gleich zu einem Gegenbesuch eingeladen.

Wörthsee bekommt ein Leitbild
In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 09. Januar wurde beschlossen, dass für die Gemeinde Wörthsee ein Leitbild erstellt werden soll.
[Lesen Sie mehr im Bericht aus der Gemeinderatssitzung]

(v. links nach rechts) 
2. Schützenkönig (Dicke): Rolf Gubelt, 
3. Schützenkönig (Wiener): Dieter Borchers, 
1. Schützenkönig: Gottfried Aumiller,sen. 
4. Schützenkönig (Brezen): Jochen Hofmann, 
1. Schützenmeister Robert Wihan Neuer König bei den Donarschützen

Am Dienstag, den 8.01.02 fand  im Vereinsheim Walchstadt das traditionelle Königsschießen der Steinebacher Donarschützen statt. Den besten Schuss konnte dabei Gottfried Aumiller sen. platzieren und gewann somit den Titel des Schützenkönigs. Tony Daum, bis dahin amtierender Schützenkönig, übergab die reich mit Talern geschmückte Schützenkette an den Altschützenmeister  der Donarschüzen und Ehren- schützenmeister des Gaues Starnberg Herrn Gottfried  Aumiller sen. Die Donarschützen gratulieren Ihrem neuen König "Gori" ganz herzlich.

Winterspaß auf dem Wörthsee

Pünktlich zu Heilig Dreikönig sorgten die frostigen Temperaturen der vergangenen Tage und vor allem der Nächte für eine tragfähige, wenn auch dünne Eisschicht, auf dem Wörthsee. Zusammen mit dem traumhaften Winterwetter war dies die optimale Voraussetzung, den See für den Sonntagsausflug zu nutzen. Ob Jung oder  Alt, ob Spaziergänger oder Schlittschuhfahrer, ob Eisstockschützen, Eishockeyspieler oder Eissegler - alle hatten richtig großen Spaß. Dazu trugen auch die Wirte rund um den See ihren Teil bei und verpflegten die Gäste mit Glühwein, Würstchen und allem, was das Herz sonst noch begehrte. Und das Beste ist: Sollte die Wettervorhersage Recht behalten, bleibt uns die Eisschicht noch weiter erhalten. Für alle, die den Wörthsee am Wochenende nicht erleben konnten, gibt es hier als kleinen Trost eine 360-Grad-Panoramaaufnahme vom zugefrorenen Wörthsee und weitere Winterfotos.

Stand 20 Dezember, 2016

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